Die initiale Vorstellung in unserer Klinik erfolgte aufgrund chronischer Ulzerationen an beiden Unterschenkeln bedingt durch eine chronisch venöse Insuffizienz.
Es erfolgte zunächst eine operative Wundversorgung mit einem Wund-Debridement sowie eine anschließende Defektdeckung der Weichteildefekte mit einem Spalthauttransplantat. Die Patientin wurde mit nahezu vollständig eingeheilten Spalthauttransplantaten aus der stationären Behandlung entlassen.
Im Rahmen der ambulanten Weiterbehandlung kam es allerdings nun zu einer Verschlechterung der Wundsituation am Fuß.
Eine operative Wundsanierung wurde seitens der Patientin nicht erwünscht. Unter konservativer Wundbehandlung mit regelmäßigen Verbandwechseln (alle 2 Tage: Lomatuell, PVP-Jod, Kompressen, Watte, elastische Wicklung) zeigte die Wunde keine wesentliche Heilungstendenz. In der Hoffnung, die Wundsituation zu verbessern und den Heilungsprozess anzuregen, begannen wir nach zweimaligem Debridement additiv eine Kaltplasmatherapie.
Über zwei Monate hinweg erfolgte eine regelmäßige (initial min. 1 x/wöchentlich) Kaltplasmabehandlung der Wunde.
Die Entwicklung der Wundsituation ist dem beigefügten Bildmaterial zu entnehmen und spricht für sich.